ZAQ-Logo

Für eine

bezahlbare

Energiewende

& Klimaschutz



Wir möchten, dass unsere Gemeinde einen aktiveren Beitrag zur Energiewende leistet, mit dem Ziel, dass Quarnbek auf jeden Fall bei den öffentlichen Gebäuden bis spätestens 2035 klimaneutral wird.

Dazu muss die Gemeinde als Vorbild vorangehen und endlich Maßnahmen ergreifen, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen führen und uns zumindest bei der Stromversorgung energieautark machen können.


Energie sparen als wichtige Energiequelle

Ein erster notwendiger Schritt sind Energiesparmaßnahmen bei gemeindlichen Gebäuden. Die energetische Sanierung der in die Jahre gekommenen Gebäudehüllen ist nicht nur förderfähig, sondern würde die CO2-Bilanz der Gemeinde deutlich verbessern. Das führt zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten, die uns speziell bei der Schule, der Turnhalle und der KiTa "davongaloppieren“.


Nutzung erneuerbarer Energiequellen

Zusätzlich können nahezu alle gemeindlichen Gebäude aufgrund ihrer optimalen Dachausrichtung mit Photovoltaik ausgestattet werden. Es ist unverständlich, warum diese Maßnahme bei einem so teuren Schulanbau nicht schon in der Planungsphase vorgesehen wurde.


Maßnahmen, die wir umsetzen wollen:

  • die energetische Sanierung der gemeindlichen Gebäude, um den Energieverbrauch und damit den CO2-Ausstoß sowie die hohen Energiekosten, die den Gemeindehaushalt zusehends belasten, dauerhaft zu senken
  • ergänzend sollen Photovoltaik-Anlagen kurzfristig auf allen geeigneten Dächern der gemeindlichen Gebäude installiert werden
  • für einen möglichst großen Eigenverbrauch ist zu prüfen, ob Speicher sinnvoll einzusetzen sind
  • wir setzen uns außerdem für einen Solarpark auf dem Gemeindegebiet ein, siehe unten ...
  • wir wollen für den Solarpark möglichst schnell ein Bauleitverfahren einleiten. Mit diesem kann die Gemeinde steuern, ob und unter welchen Bedingungen dieser Solarpark hier errichtet werden soll. Die Kosten des Bauleitverfahrens trägt, wie bei solchen Projekten üblich, der Betreiber. Es entstehen für die Gemeinde also keine Kosten oder finanzielle Risiken
  • wir wollen bei diesem Projekt ein Beteiligungsmodell verhandeln, von dem alle Gemeindemitglieder profitieren können. Z.B. durch Beteiligung an Gewinnen oder auch günstigeren Strompreisen. Eine direkte Beteiligung der Gemeinde sowie seiner Bürgerinnen und Bürger führt zu mehr Akzeptanz für die Energiewende.
  • Um möglichst viele Menschen für eigene Photovoltaik-Anlagen zu begeistern, werden wir die schon ins Leben gerufene Solarberatung weiterführen um die "Energiewende von unten" voranzubringen.


Weitere Details zu den o.g. Programmpunkten:

  • Wir als Gemeinde sind aufgerufen, die Energiewende „von unten“ voranzubringen
  • Das schaffen wir, indem wir mehr Dächer in unserer Gemeinde für die Erzeugung von Solarstrom nutzen,- allem voran bei den gemeindeeigenen Gebäuden. Der erzeugte Solarstrom soll möglichst für den Eigenverbrauch verwendet und ggf. zwischengespeichert werden. 
  • Auch auf den privaten Dächern passiert in letzter Zeit schon sehr viel. Um die Energiewende in diesem Bereich weiter zu fördern, wollen wir die Bürgerinnen und Bürger bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen unterstützen. Dies geschieht bereits durch eine ehrenamtliche Solarberatung sowie durch Workshops und Infoveranstaltungen mit Fachleuten.

 

Erhöhung des Anteils regenerativer Energien

im Gemeindegebiet - ein Solarpark in Quarnbek?


Zudem machte sich im August 2022 Verblüffung unter den Gästen einer Bauausschusssitzung breit, als zur Sprache kam, dass schon knapp 2 Jahre zuvor, im Herbst 2020 beim Bürgermeister ein konkreter Antrag für einen mit 3ha vergleichsweise kleinen Solarpark eingereicht wurde. Geplant ist eine Errichtung von Photovoltaik-Modulen auf einem schmalen Streifen entlang der Bahnlinie, östlich des ehemaligen Flemhuder Bahnhofs. Dieser Solarpark kann nach Aussage des Antragstellers rechnerisch mehr als den jährlichen Strombedarf aller Haushalte in Quarnbek abdecken.


Der Betreiber sichert in seinem Antrag zu, die Kosten für eine Änderung des Flächennutzungsplanes und das Bauleitverfahren zu übernehmen. Ein Bauleitverfahren gibt der Gemeinde die Möglichkeit, die Rahmen­bedingungen für den Solarpark mitzubestimmen.

Nicht nur dass der Antrag 2 Jahre in der Schublade lag - unverständlicherweise hadert die Mehrheitsfraktion in den Gemeindegremien monatelang damit, mehr Informationen über das geplante Vorhaben vom Landbesitzer bzw. Betreiber einzuholen und eine bessere (finanzielle) Beteiligung der Gemeinde an einem weiteren Energiewendeprojekt zu verhandeln.


Der o.g. Solarpark sowie die beiden Windparks würden zusammen knapp 3% unserer Gemeindefläche einnehmen. Damit wäre die vom Bund vorgegebene Flächenvorgabe (2%) mehr als erfüllt.

Bei der Umsetzung des Solarparks und sowie einer Solardachstrategie auf Gemeindedächern streben wir eine Bürgerenergiegesellschaft an, an der sich alle Gemeindemitglieder z.B. nach dem Genossenschaftsmodell beteiligen können. Eine Bürgerenergiegesellschaft ist ein von Bund und Land präferiertes und gefördertes Beteiligungsmodell.

Wir verfolgen dieses Ziel um den Gemeindehaushalt, aber auch Privat-Haushalte zu entlasten.


Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern wollen wir entsprechende Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel diskutieren, damit der Klima-, Natur- und Umweltschutz als gemeinsame Aufgabe in der Gemeinde verankert wird.

Share by: